Seefracht Preisentwicklung 2022: stark sinkende Preise
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Seefracht Preisentwicklung 2022: stark sinkende Preise

Momentan scheint alles teurer zu werden. Unter dem Eindruck von steigenden Energie- und Rohstoffpreisen schreitet die Inflation munter voran. Und immer mehr Privatleute fürchten um ihren Wohlstand. Da scheint es schon fast widersinnig, dass die Seefracht Preisentwicklung 2022 klar gegenläufig ist.

So sind die Seefracht Preise aktuell am Fallen. Doch wie kann das sein? Ist nicht gerade die Logistik am Tropf von Rohstoffen und Lieferketten, beides Dinge, die sich letzthin eher für Preissteigerungen verantwortlich zeigten und demnach zu einer steigenden Seefracht Preisentwicklung 2022 führen müssten? Ganz so einfach ist es nicht. Denn dass die Seefracht Preisentwicklung in den letzten Jahren derart in die Höhe schnellten, war vor allem dem Nachfrage-Überhang durch die Pandemie und ihre Einschränkungen sowie Subventionen geschuldet.

Preisentwicklung Seefracht 2022 – Nachfrage hat sich wieder normalisiert

Eine Kombination aus niedrigen Zinsen, Lockdown und Geldhilfen für Privatleute befeuerte die Nachfrage, insbesondere im Bereich der Elektronik, erheblich. Folglich ging die Seefracht Preisentwicklung vor 2022 durch die Decke. Auch weil die in China verhängten Maßnahmen, sofern sie die Hafengebiete betrafen, immer sehr rigide waren. Mittlerweile sind die Containerpreise von Asien an die Westküste Nordamerikas seit April um 67 % gesunken, liegen aber weiterhin um 111 % höher als 2019. So ist die Seefracht Preisentwicklung 2022 zwar immer noch stagnierend, aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Laut dem Global Container Freight Index von Freightos, einer globalen Handelsbuchungsplattform, kostet ein Schiffscontainer von China an die Pazifikküste rund 2.700 US-Dollar. Während die Containerpreise weiter fallen, was zum Teil auf eine Verschiebung der Verbrauchernachfrage zurückzuführen ist, könnten anhaltende Staus an den Häfen den Rückgang verlangsamen, was ebenfalls die Seefracht Preisentwicklung 2022 beeinflusst. Viele Verzögerungen und Störungen in der globalen Lieferkette sind eine direkte Folge von gestauten Häfen, veralteter Infrastruktur und Arbeitskräftemangel in der gesamten Lieferkette – und das hat Auswirkungen auf die Seefracht Preisentwicklung 2022.

Seefracht Preisentwicklung 2022 – Außenpolitik als Dämpfer?

Derzeit ist zu beobachten, dass die Containerfrachtraten nach wie vor hoch sind, obwohl die Seefracht Preisentwicklung 2022 seit dem Höchststand Ende 2021 rückläufig ist. Besorgniserregend ist, dass die Lieferketten für Containerfracht immer noch in vielen Ressorts recht überlastet sind – auch weil geopolitische Entwicklungen nach der Pandemie (die im Übrigen noch nicht als völlig abgehakt gelten kann) die Situation für die Seefracht Preisentwicklung 2022 erschweren, allem voran der Konflikt in der Ukraine und Spannungen zwischen China und dem Westen. Chinas Null-Toleranz-Politik in Hinblick auf COVID-19 hat immer wieder zu mehreren Hafenschließungen geführt, und die anhaltende Bedrohung, die dies darstellt, könnte dazu beitragen, dass sich eine „Just-in-Time“-Lieferkette auf eine „Just-in-Case“-Lieferkette verlagert. Ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach Lagerflächen und damit der Mieten spricht für diese Entwicklung. Doch eine verlässliche Seefracht Preisentwicklung 2022 ist für den weltweiten Verkehr von entscheidender Bedeutung.

Seefracht Preise aktuell durch mangelnden Wettbewerb beeinflusst?

Die Seefracht-Branche hat eine sehr atypische Geschichte in Bezug auf die Anwendung des Wettbewerbsrechts. Seit der Gründung der Branche im späten 19. Jahrhundert sind Linienschifffahrtskonferenzen, bei denen Linienreedereien Preise und andere Bedingungen auf einer bestimmten Route festlegen, eine gängige Praxis. Und diese Vereinbarungen waren lange Zeit vom Kartellrecht ausgenommen. In den letzten Jahrzehnten hat der Sektor jedoch wichtige strukturelle Veränderungen erfahren und mehrere Rechtsordnungen haben regulatorische Reformen durchlaufen. Diese haben zu einer Umstrukturierung des Sektors geführt, die stärker auf Konsortien und andere Allianzen zwischen Verkehrsunternehmen zurückzugreifen. Das heißt Formen der Zusammenarbeit auf operativer Ebene, die keine Festlegung von Frachtraten beinhalten. Ein ähnlicher Prozess, wie man ihn auch in der europäischen Luftfahrt beobachten konnte.

Der daraus resultierende Mangel an echtem Wettbewerb ist ebenfalls ein Faktor, warum die Seefracht Preisentwicklung 2022 und darüber hinaus wohl kaum das Niveau von „vor Corona“ erreichen wird. Das ist insbesondere für wirtschaftlich schwächere Länder ein Problem, da ihre Verhandlungsoptionen dadurch limitiert sind, vor allem mit Blick auf Nahrungsmittellieferungen, die durch den Ukraine-Konflikt ohnehin erschwert worden sind.

Seefracht Preisentwicklung 2022 – die Marktperspektive

Manchmal bewegen sich die Aktien in allen Seeschifffahrtssegmenten im Gleichklang nach oben oder unten. Mit Blick auf die Seefracht Preisentwicklung 2022 kam es jedoch anders, Containerreedereien machen immer noch Milliarden pro Quartal. Die Spot-Raten sind stark gesunken, aber die Umsätze pro Container haben sich aufgrund der Vertragsabdeckung deutlich besser gehalten. Trotz noch immer historisch starker Cashflows sind die Linienbestände stark gesunken. Die meisten Börsenakteure erwarteten, dass sich die Frachtraten im Laufe des Jahres abschwächen würden. In den ersten sieben oder acht Monaten war das Tempo des Rückgangs für viele überraschend, weil die Raten der Seefracht Preisentwicklung 2022 nur sehr langsam zurückgingen. Normalerweise bewegen sich diese Märkte stärker, wenn sie einen Wendepunkt erreichen und anfangen, sich zu korrigieren. Die Seefracht Preisentwicklung 2022 verlief hingegen zunächst erstaunlich „mild“.

Aber die Seefracht Preisentwicklung 2022 ging über weite Strecken nur sehr moderat zurück. Und in der Berichtssaison für das zweite Quartal haben einige große Reedereien die Prognose sogar angehoben. Dann dämmerte es Wall Street und Co., dass wir es immer noch mit Staus in vielen Häfen zu tun hatten, was dazu führte, dass sie eine Entspannung des Marktes später als bisher angenommen, Ende 2022 oder 2023, erwarteten. Viele Anleger betrachteten Containerlinien aufgrund der Seefracht Preisentwicklung 2022 und vorher als „Value Investment“ (Value-Investoren wählen Aktien aus, von denen sie glauben, dass sie unter ihrem inneren Wert gehandelt werden). Aber dann begann sich das Tempo der Preisrückgänge wirklich zu beschleunigen und der sinkende Trend der Seefracht Preisentwicklung 2022 kam verstärkt ins Rollen. Die Preise für Seefracht begannen, sich sehr hart nach unten zu korrigieren. Und diese Leute, die Containerlinien als Value Investment betrachteten, sind nun sehr viel stiller. Nicht zuletzt, weil die Fundamentaldaten für die Seefracht Preisentwicklung 2022 und darüber hinaus nach wie vor höchst ungewiss sind.

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