Der Online-Handel ist eine Erfolgsgeschichte, das kann niemand bestreiten. Sie begann im auslaufenden 20. Jahrhundert und startete ab der Jahrtausendwende richtig durch. Heute muss niemand mehr seine Möbel, seine Kleidung oder das Schreibmaterial vor Ort im Laden kaufen. Modernes Shopping läuft digital: Mit einem Klick kommt alles nach Hause bis an die Wohnungstür. Das gilt auch für schwere, unhandliche Dinge, die bislang Transportprobleme für den Käufer oder die Käuferin aufwarfen. Der Komfort trägt in diesem Fall den Sieg davon!
Der erste Online-Einkauf einer Privatperson ist länger her als die meisten denken: Einige Quellen berichten, es sei 1985 gewesen, doch handfeste Belege lassen sich nur für einen ersten privaten E-Commerce Einkauf im Jahr 1994 finden. Die Zahlung erfolgte damals mit verschlüsselten Kreditkartendaten. Die Verkaufsplattform hieß NetMarket, sie hat seitdem mehrmals den Besitzer gewechselt, existiert aber bis heute. Was hat die Person gekauft, die sich mit Fug und Recht als Online-Pionier bezeichnen darf? Es handelte sich um eine CD des englischen Musikers Sting, der damals große Erfolge feierte.
1994 eröffnete der erste Online-Buchladen im E-Commerce – und es war nicht Amazon! Der Name lautete Books Stacks Unlimited. 1995 folgte ein weiteres großes Jahr, drei Giganten wurden geboren: eBay, Amazon und Dell. Amazon machte 2003 einen revolutionären Sprung nach vorn: Der Global Player entwickelte so früh schon die erste mobile Version seines Shops. 2008 öffnete Apples digitaler iTunes Store seine Pforten, ebenfalls ein Meilenstein in der Geschichte des E-Commerce. Bis 2014 schoss der globale Umsatz sämtlicher Online-Marktplätze hoch auf 31 Milliarden Euro, 2018 lag er bereits bei 1.245 Milliarden Euro.
Dienstleistungen und der Produktverkauf im Online-Handel werden immer vielfältiger. 2020 nutzten etwa 2,54 Milliarden Menschen die Angebote im E-Commerce, 2025 sollen es laut Digital Market Outlook schon 3,69 Milliarden sein. Der stationäre Computer ist dabei nicht mehr Einkaufswagen Nummer 1, die meisten Bestellungen gehen jetzt schon von mobilen Endgeräten aus. Dieser Trend ist nur natürlich, weil das Smartphone mittlerweile auch in vielen anderen Belangen an erster Stelle steht. Es gibt nichts Praktischeres als Einkäufe spontan unterwegs zu erledigen, mit ein paar Handgriffen auf dem Touchpad!
Evolution bedeutet immer: Das Bessere setzt sich durch. Diese Regel gilt auch auf dem weltweiten Markt, und hier hat der E-Commerce hervorragende Karten auf der Hand. Das sind die Vorteile für die Kundschaft:
Erfolgreiche E-Commerce-Logistik muss „liefern“ – und zwar zügig. Die Waren müssen dauerhaft verfügbar sein und schnell bei der Kundschaft ankommen, sehr gern am Tag nach der Bestellung. Große Online-Shops setzen dafür nicht nur auf großflächige zentrale Warenlager, sondern auch auf viele kleinere Lager, verteilt im ganzen Land. Dort liegen die Bestseller, die von Norden bis Süden, von Osten bis Westen Tag für Tag über den virtuellen Ladentisch gehen. Hinzu kommen die entsprechenden Fahrzeugflotten, die früh morgens ausschwärmen, um die Waren zu verteilen.
Was nicht in direkter Nähe des Bestellers liegt, muss über eine komplexe Lieferkette transportiert werden. Auch diese Prozesse sind heute digital gesteuert, damit die Warenströme ungehindert fließen. Die Endkunden können oft sogar ihre Lieferung auf dem Display verfolgen und wissen so jederzeit, wo ihre Bestellung gerade ist. Durch den Onlinehandel werden also auch die Transportprozesse wie die von uns, ECL, so transparent wie nie.
ECL bietet unseren Kunden die Dienstleistungen im Bereich E-Commerce-Logistik an. Wir kümmern uns um den Warenimport und lagern die Ware bei uns im Lager ein. Je nach Bedarf versenden wir die Ware per Paletten Versand an E-Commerce-Lager wie Amazon oder per Paketversand direkt zum Endverbraucher.
Zu Beginn war der E-Commerce selbst ein neuer Trend, mittlerweile ist er für die meisten Menschen zur täglichen Gewohnheit geworden. Neue Services müssen her, die die Kundschaft begeistern und an den jeweiligen Anbieter binden. Durch Innovationen und ständige Weiterentwicklung sind die bekannten Größen des Online-Geschäfts stetig gewachsen und bis heute stark geblieben. Die Wünsche des Kunden stehen dabei im Mittelpunkt, und die gehen im modernen E-Commerce nicht nur in Richtung Geschwindigkeit.
Das Internet entwickelt sich ebenso wie der E-Commerce weiter. Durch die immer rasantere Datenübertragung sind Anwendungen möglich, an die im letzten Jahrhundert niemand gedacht hat. Im World Wide Web entstanden authentische Erlebniswelten, vor allem die Gaming-Industrie ließ sich enorm viel einfallen, um ihre Zielgruppe immer wieder aufs Neue zu begeistern. Der Onlinehandel zieht unter anderem mit nachhaltigen Lieferketten nach und macht die angebotenen Artikel live erfahrbar.
Brillen online anprobieren, das ist heute längst möglich. Ebenso sind virtuelle Rundgänge, zum Beispiel durch Hotels, Erlebnisparks und Immobilien, keine Seltenheit mehr. Das Ganze funktioniert dreidimensional, versteht sich, sodass sich fast das Gefühl einschleicht, tatsächlich vor Ort zu sein. An dieser Stelle lag bislang das größte Manko: Die Produkte sind online nicht erfahrbar, man kann sie nicht anfassen, nicht ausprobieren. Berühren geht bislang noch immer nicht, aber dreidimensional drehen und wenden. Vielleicht wird es eines Tages die Möglichkeit geben, Texturen digital zu übermitteln, dann ist auch dieses Manko des elektronischen Handels behoben.
Innovationen zur Verkaufsförderung gab es im E-Commerce allerdings schon vor der 3D-Revolution. Der Amazon Dash-Button war so ein Beispiel: Hierbei handelte es sich um ein kleines analoges Gerät, das dazu diente, per Knopfdruck Bestellungen aufzugeben. Frei nach dem Prinzip: Waschmittel fast leer? Kurz auf den Knopf drücken! Allerdings benutzen die User doch lieber ihr Smartphone für solche Fälle, darum wurde dieser Service eingestellt. Stattdessen gibt es jetzt die Spar-Abos, die durch regelmäßige automatische Lieferung dafür sorgen, dass dank Onlinehandels bestimmte Artikel im Haushalt nie zur Neige gehen.
Das Cross-Selling hat sich auf fast allen größeren Plattformen im E-Commerce etabliert. Vor allem die Mode-Shops setzen darauf, ihrer Kundschaft individuelle Angebote zu unterbreiten, zum Beispiel ganze Outfits oder die passenden Schuhe zum gerade in den Einkaufskorb gelegten Kleid. Auch die Vorlieben aus vorherigen Einkäufen finden dabei in der Regel Berücksichtigung: Das macht den Internethandel persönlicher und feuert die Verkäufe an. Für einen fortlaufenden Erfolg.